Verdauung und Stoffwechsel: Dinge, die die reguläre Funktion beeinflussen können

Verdauung und Stoffwechsel. Diese zwei Funktionen stehen sich im Körper sehr nahe.

Unterschied Stoffwechsel und Verdauung

Ein gelbes Maßband um eine Gabel gewickelt auf weißem Hintergrund

Man hört vieles über den Stoffwechsel: Stoffwechsel anregen, Stoffwechsel ankurbeln, schlechter Stoffwechsel, guter Stoffwechsel usw. Doch die meisten Menschen verwechseln oft den Stoffwechsel mit der Verdauung. Der Stoffwechsel ist die Basis aller wichtigen Vorgänge im menschlichen Körper. Darunter kann man alle biochemischen Vorgänge verstehen, die innerhalb der körpereigenen Zellen ablaufen. Um es einfach zu erklären: Alle Produkte, die wir unserem Körper zuführen, sprich Nahrungsmittel, werden verstoffwechselt – also um- oder abgebaut, sodass neue Produkte im Körper aufgebaut werden können. Produkte, wie Rasperry Ketone + können den Stoffwechsel anregen , damit Sie schneller zu Ihrem Traumkörper kommen.

Die Verdauung findet aber schon im Mund statt. Da wird die zugeführte Nahrung in kleinen Stücken zerkaut. Es wird bei diesem Prozess die Nahrung mit dem Speichel vermischt, welches das wichtige Enzym Amylase beinhaltet. Dieses Enzym dient dazu, die aufgenommenen Kohlenhydrate zu verdauen. Die nächste Etappe findet im Magen statt. Da wird die zerkleinerte Nahrung mit der Magensäure vermengt. Dank der Aggressivität dieser werden Bakterien oder Viren schnell abgetötet. Durch die besonderen im Magen befindlichen Enzyme können Eiweiße weitergeleitet werden. Vom Magen aus gelangt der restliche Nehrungsbrei in den Dünndarm. Dieser ist sehr lang und wird in mehreren Abschnitten unterteilt. Die erste Station ist der Zwölffingerdarm. Hier erfolgt der wichtigste Teil der Verdauung. Die Verdauungssäfte, die in Leben und Bauchspeicheldrüse gebildet werden, fließen in den Zwölffingerdarm und spalten die Nahrung vollständig auf. Aus Fett werden Fettsäuren, aus den Eiweißstoffen Aminosäuren und aus Kohlenhydraten entsteht Glukose.

Stoffwechsel – Häufige Erkrankungen

Verschiedene Gemüsearten und ein Blutzucker Messgerät

Diabetes Typ 1: Diabetes ist die häufigste Stoffwechselstörung in Deutschland. Sie tritt meist im Kinder- oder Jugendalter. Die Bauspeicheldrüse kann nicht genügend Insulin produzieren. Mit der Zeit kann ein Insulinmangel entstehen und die Zuckerkonzentration im Blut steigt immer weiter an. Auftretende Symptome können dann süßer Urin, häufiges Wasserlassen, starker Durst, Heißhunger, Gewichtsabnahme und ketonischer Atem sein, wobei letzteres eine Schutzfunktion des Körpers ist, damit der Körper nicht übersäuert. Aufgrund der Körperbelastung werden Kinder und Jugendliche immer schwächer und sind ständig müde. Wunden oder Infektionen klingen sehr langsam ab.

Verschiedene Blister und Pillen auf einem weißen Tisch

Diabetes Typ 2: Der Diabetes Typ 2 wird auch umgangssprachlich Altersdiabetes genannt, da diese Krankheit häufig erst im Alter auftretet. Mit der Zeit leiden aber immer mehr junge Menschen an Diabetes Typ 2, weswegen die Bezeichnung Altersdiabetes auch nicht mehr zeitgerecht ist. Diabetes Typ 2 ist aber tückischer als Typ 1, da die Symptome schleichend beginnen. Das Problem ist aber das selbe: Es wird in der Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin gebildet. Die ersten Beschwerden sind dem Typ 1 ziemlich ähnlich. Große Harnmengen und übermäßiger Durst sind dabei die häufigsten Symptome.

Zwei andere bekannte Stoffwechselstörungen sind die Schilddrüsenüber- und Unterfunktion:

Darstellung einer Zellstruktur auf weißem Hintergrund

Schilddrüsenüberfunktion: Bei der Schilddrüsenüberfunktion wird zu viel Thyroxin und Trijodthyronin ausgeschüttet. Dies bewirkt, dass der Körper ständig auf Hochtour läuft, ohne tatsächlich belastet zu sein. Häufige Symptome sind Zittern, Schlaflosigkeit, Herzklopfen und Unruhe. Bei diesem Krankheitsbild wird Wärme nur sehr schlecht vertragen, Kälte wird bevorzugt. Viele der Betroffenen leiden zudem unter Potenzstörungen oder sexuelle Unlust. Bei längerer Dauer dieser Krankheit kann die Herzmuskulatur beschädigt werden.

Oberkörper und Kopf einer Frau hellblau gefärbt mit einer roten Stelle auf Höhe des Halses

Schilddrüsenunterfunktion: Die Schilddrüsenunterfunktion beginnt am Anfang langsam. Anfangs werden keine Beschwerden verursacht, weswegen sie meist auch spät diagnostiziert wird. Die Symptome sind überaus vielfältig: von Leistungsschwäche, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Müdigkeit bis hin zu Funktionsstörungen von Herz und Lunge. Viele dieser Symptome werden meist falsch abgetan und als unspezifische Altersbeschwerden eingestuft. Die Schilddrüsenunterfunktion kann entweder angeboren, oder im Laufe des Lebens entstehen. Dabei wird zwischen drei Ursachen unterschieden: die primäre, bei der die Ursache bei der Schilddrüse an sich liegt, die sekundäre, wobei das Problem in der Hirnanhangdrüse ist. Und zum Schluss noch die tertiäre Schilddrüsenunterfunktion, da liegt die Ursache im obersten schilddrüsenansteuernden Regelzentrum.

Bekannte Krankheiten, die mit der nicht intakten Funktion des Stoffwechsels auftreten, können zum Beispiel Diabetes sein. Diese wird auch oft Zuckerkrankheit genannt. Es ist eine Stoffwechselstörung, die vor allem durch Übergewicht und Bewegungsmangel entstehen kann. Dabei muss man zwischen zwei Typen unterscheiden:

Zwei andere bekannte Stoffwechselstörungen sind die Schilddrüsenüber- und Unterfunktion:

Verdauung – Häufige Erkrankungen

Frau in kurzen Shorts und T-Shirt lächelt und hält beide Hände an den Bauch

Doch auch im Magen können Krankheiten auftreten, die man hätte vermeiden können. Im Magen befinden sich etwa 2-3 Liter Magensaft, welches die Nahrung für die Verdauung vorbereitet. Ist die Bewegung der Magenmuskeln beeinträchtigt, dann kann es zu Sodbrennen kommen. Typische Symptome von Sodbrennen ist meist ein stechender Schmerz in der Mitte der Brust, der sich in den Hals, Rachen oder auch Gesicht manifestieren kann. Dies passiert meist nach den Mahlzeiten oder durch das Bücken und Lagewechseln. Zudem kann, durch das saure Aufstoßen der Magensäure, ein unangenehmer oder bitterer Geschmack im Mund sein, welches zu Übelkeit oder auch zu Brechreiz führen kann. Wiederkehrendes Sodbrennen kann die Speiseröhre stark belasten. Auswirkungen können eine Entzündung dieser sein.

Andere im Magen entstehende Krankheiten können auch Blähungen sein. Diese entstehen meist durch Gase oder verschluckte Luft, die sich im Dickdarm ansammelt. Symptome von Blähungen sind meist einen vorgewölbten oder gespannten Bauch. Dazu kommen krampfartige Bauchschmerzen. Die Ursache von Blähungen liegt meist in der Ernährung. Speisen wie frisches Brot, kohlensäurehaltige Getränke, stark fetthaltige süße Kost und spielen dabei eine Hauptrolle. Doch auch die plötzliche Umstellung auf Vollwertkost oder übermäßiger Alkohol-, Nikotin- und Kaffeegenuss können Blähungen fördern. Wenn Blähungen mit Verstopfungen, und Durchfall eintretet, ohne dass eine Erkrankung nachweisbar ist, spricht man in der Regel von einem Reizdarm.

Stress, Ärger oder Angst können auch zu Magenreizungen führen und sollten daher so gut wie es geht vermieden werden. Genau diese Sachen können nämliche Krankheiten wie Gastritis auslösen. Dabei handelt es sich um eine Magenschleimhautentzündung. Symptome können plötzlich sehr starke Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Mundgeruch sein.

All das sind Krankheiten, die unsere Verdauung und unser Stoffwechsel durcheinander bringen können. Ein paar dieser Krankheiten lassen sich mit einem bewussten Lebensstil vermeiden. Sport, gesunde Ernährung und genug Schlaf können wahre Wunder bringen, wenn es um das Abnehmen geht.

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